Ryanair-Fallstricke: Gebühren-Fallen 2019

Für alle, die günstig fliegen wollen, ist Ryanair einer der ersten Ansprechpartner.

Die irische Fluglinie lockt Reiselustige in regelmäßigen Abständen mit Schnäppchen, denen man nur schwer widerstehen kann.

 

Leider gibt es noch etwas anderes, womit sie immer wieder von sich reden macht:

Versteckte Gebühren, die den günstigen Flug im Laufe des Buchungsprozesses plötzlich doch ziemlich teuer werden lassen.

 

Einige Dinge, die bei anderen Fluggesellschaften kostenlos sind, werden von Ryanair nur gegen einen Aufpreis gewährleistet.

Deswegen tappen Fluggäste leicht in die Gebühren-Falle.

 

Mit etwas Know-How lassen sich viele dieser kostenpflichtigen Zusatzleistungen allerdings umgehen.

#SITZPLATZRESERVIERUNG | #PRIORITY BOARDING | #FLEXI PLUS |#CHECK-IN

1. Sitzplatzreservierung

Ihr verreist gemeinsam, so wird es im Flieger auch nicht langweilig. Oder doch?

Bei Ryanair jedenfalls habt ihr auch bei gemeinsamer Buchung keine Garantie darauf, dass ihr zusammensitzen dürft.

 

Beziehungsweise: Ihr werdet ohne Sitzplatzreservierung mit größter Wahrscheinlichkeit nicht zusammensitzen.

Schon seit längerer Zeit wird Passagieren eine Reservierung abverlangt, wenn sie neben ihrer Begleitung sitzen wollen.

 

Die Vorfälle häufen sich so stark, dass es den Anschein macht, als setze Ryanair seine Fluggäste mutwillig auseinander.

Dies ist unter anderem ein Weg, wie sich die Airline das Geld für den unverschämt günstigen Flug zurückholt.

 

Einen ausführlichen Artikel findet ihr hier:

➔ Vorsicht: Zusammensitzen KOSTET bei Ryanair EXTRA!

2. Priority Boarding

Bevorzugtes Einsteigen ist eine Zusatzleistung, auf die man theoretisch verzichten könnte.

Wer möchte, kann sich den kleinen Luxus gönnen und vor allen anderen Passagieren einsteigen.

 

Bei Ryanair sind die Verkaufszahlen von Priority Boarding in letzter Zeit rapide gestiegen.

Das bedeutet, dass die Zusatzleistung kein frühes Einsteigen mehr garantiert.

 

Stattdessen rühren die vielen Priority-Buchungen daher, dass Passagiere ihr Handgepäck bei einer Standardbuchung aufgeben müssen.

In die Kabine kommt das große Handgepäck nur mit einer Priority-Buchung.

 

Dabei gibt es einige Probleme: Zwar kommt das große Handgepäck in den Frachtraum, muss aber trotzdem den Bestimmungen entsprechen.

In die Kabine darf lediglich eine kleine Tasche á 35x20x20cm mitgenommen werden.

 

Ein etwas größerer Laptop passt hier nicht rein, sollte allerdings auch nicht im Frachtraum transportiert werden.

So bleibt am Ende nur, Priority Boarding hinzuzubuchen.

 

Hier haben wir bereits über diese Änderung geschrieben:

➔ Ryanair: Handgepäck darf nicht mehr mit in die Kabine!

3. Flexi Plus

Manche Menschen sind es noch gewohnt:

Eine Flugbuchung beinhaltete früher in der Regel auch ein Aufgabegepäckstück.

Seit Fliegen deutlich günstiger geworden ist und sich in die Liga der Standard-Transportmittel eingereiht hat, ist dem nicht mehr so.

 

Bei den meisten Fluggesellschaften muss Aufgabegepäck hinzugebucht werden. Das ist auch bei Ryanair nicht anders.

Viele unserer Leser sind jedoch auf einen ganz anderen Missstand bei der irischen Airline aufmerksam geworden:

 

Der teuerste Tarif, der den knackigen Namen „Flexi Plus“ trägt, beinhaltet gar kein Aufgabegepäck.

Schlimmer noch – wurde aus Versehen Flexi Plus gebucht, können die Gebühren für diese Zusatzleistung nicht erstattet werden.

 

Und ihr müsst euer Aufgabegepäck separat hinzubuchen.

 

Welche Leistungen im Flexi Plus-Tarif enthalten sind, könnt ihr hier nachlesen:

➔ Achtung: Bei Ryanair Flexi Plus kein Gepäck inbegriffen!